2.09 Marktheidenfeld am Main Spessart Fränkisches Weinland Unterfranken Franken Bayern

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Die Stadt Marktheidenfeld am Main

Den waldreichen Spessart und das "Fränkische Weinland" verbindet Marktheidenfeld bereits seit dem 8. Jahrhundert.
Weinhandel und Schifffahrt trugen zum Wohlstand bei.

Mit der Ansiedlung von Ämtern und Behörden sowie dem Brückenbau im 19. Jahrhundert setzte sich die positive Entwicklung fort.
1948 zur Stadt erhoben, entwickelte sich Marktheidenfeld dynamisch weiter.
Heute leben über 11 000 Einwohner in Marktheidenfeld und seinen Stadtteilen.
Gewerbe und Industrie siedelten an.
Verschiedene Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, aber auch viele Freizeitangebote sind vorhanden.
Was Wald, Feld, Wasser und die örtliche Weinlage "Kreuzberg" hervorbringen, kommt in Marktheidenfelds Gastronomie frisch auf den Tisch.
Groß ist die Auswahl für Gäste und Besucher, denn das Bistro und das exklusive Restaurant, die Kellerkneipe und das gemütliche Cafe, die anspruchsvolle Hotelküche und der gediegene Weinkeller bieten eine überraschende Vielfalt und verführen zum Verweilen.
Gleiches gilt für die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in und um Marktheidenfeld.

Egal, ob Wasserratte, leidenschaftlicher Spaziergänger oder Radwanderer – in Marktheidenfeld wird für jeden Geschmack etwas geboten.
Der Badepark "Maradies" ist wirklich ein Paradies für Wasserfreunde.
Es gibt Rad- und Wanderwege, Campingplätze und Möglichkeiten zum Angeln im Main.
Die Freizeitanlage am Sportzentrum bietet eine Squash-Halle, Aerobic, Bodybuilding, Sauna, Bistro usw. Im Stadtteil Marktheidenfeld-Eichenfürst gibt es einen Golf-Platz.
Auch Minigolf, Tennis, Tischtennis, Kegeln, Kneippen usw. gehören zum sportlichen Angebot.
Der Flugsportclub Altfeld bietet Gästerundflüge an.
Wer die reizvolle Landschaft lieber bei einer Kutschfahrt oder einer Mainschifffahrt erkunden möchte, auch der findet entsprechende Möglichkeiten vor.

Genießen kann man auch seinen Aufenthalt bei einem der vielen Feste, so z.B. bei der Laurenzi-Messe, dem größten Volksfest der Umgebung, und auch sonst das Jahr über bei zahlreichen Jubiläen, Wein- und Bierfesten.
Kunst und kulturelles Erbe gibt es in Marktheidenfeld ebenfalls zu entdecken.
Manchmal sind es nur Details wie herrliche alte Torbögen oder wunderschöne Madonnen, die alte Fachwerkhäuser zieren.
Die Laurentiuskirche ist ebenso ein Kulturdenkmal wie das Patrizierhaus Franck (Flasch-Haus), ein herrlicher Rokokobau aus dem Jahre 1745.
In der Alten Schmiede, einem Schmuckkästchen der Altstadt, wie im Alten Rathaus daneben ist die rührige Volkshochschule zu Hause, die das kulturelle Leben prägt.
Ein Weg zur romantischen Kreuzbergkapelle lohnt allemal. 

Zur Geschichte von Marktheidenfeld

Der Name Heidenfeld ist vermutlich herzuleiten von Feld des Heidino oder Heitino.
Der Ort Heidenfeld dürfte während der fränkischen Landnahme im 8. Jahrhundert entstanden sein.
Ausgangspunkt der Siedlung ist wohl die kleine Anhöhe in Flussnähe, auf der später eine Kirche und ein ummauerter Friedhof errichtet wurden.
Vor 855 gelangt Heidenfeld an das Kloster Holzkirchen, das seit dieser Zeit zur Abtei Fulda gehörte.
Das Kloster Holzkirchen war zuständig für die Pfarrkirche in Marktheidenfeld, hatte dort auch umfangreichen Grundbesitz und war zugleich Mitbesitzer des Dorfgerichts.
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Die Wertheimer Grafen, die über das Kloster Holzkirchen die Vogtei ausübten und zugleich über den fuldischen Streubesitz in dieser Gegend Teilvögte waren, erlangten Ende des 13. Jahrhunderts auch die Vogtei über Heidenfeld, und sie verleibten diese Siedlung ihrer Grafschaft ein.
Ende des 14. Jahrhunderts erhielt Marktheidenfeld gewisse städtische Rechte. Ein Rathaus lässt sich erstmals im 16. Jahrhundert nachweisen. 

Zwischen 1522 und 1530 wurde in Marktheidenfeld die Reformation eingeführt.
Im 16. Jahrhundert erlebte der Ort eine Blütezeit.
In dieser Zeit existierte auch eine Lateinschule. Nach dem Aussterben der Wertheimer Grafen 1556, trat zunächst Graf Ludwig von Stolberg-Königstein-Rochefort die Nachfolge an. Zunehmend versuchte aber auch das Hochstift Würzburg Einfluss zu gewinnen.

Nach kriegerischen Auseinandersetzungen wurde Marktheidenfeld 1612 schließlich als würzburgisches Lehen eingezogen.
Im gleichen Jahr setzte in dem Ort die Gegenreformation unter dem Pfarrer Johannes Molitor (1576 bis 1639) ein.
Der Dreißigjährige Krieg hatte in Marktheidenfeld einen bedeutenden Bevölkerungsrückgang zur Folge.
Der Ort wurde wieder der Grafschaft Wertheim zugeschlagen, und erneut wurde die evangelisch-lutherische Konfession eingeführt.

Nach dem Krieg wurden mit dem Mittelpunkt Marktheidenfeld die Zünfte der Schneider und Krämer, der Fischer und Schiffer, der Schuster und Gerber, der Büttner, der Steinhauer und Maurer, der Bäcker und schließlich zu Beginn des 18. Jahrhunderts die Zunft der Schmiede, Zimmerer und Wagner errichtet.
Diese Amtszünfte unterstreichen die überörtliche Bedeutung des Marktes in jener Zeit.

Der wachsende Wohlstand drückte sich von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in reger Bautätigkeit aus.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde auch die Pfarrkirche St. Laurentius erweitert und ausgestattet.
1745 errichtete der Weinhändler Franz Valentin Franck sein prächtiges Haus in der Unterortstraße, in dessen Keller unter einem seiner Nachfolger der erste deutsche Sekt hergestellt worden sein soll.

Mit der Säkularisation des Hochstifts Würzburg 1803 gelangte Marktheidenfeld an das Kurfürstentum Bayern. Von 1806 bis 1814 gehörte es zum zum Großherzogtum Toskana-Würzburg, bevor es dem zum Königreich erhobenen bayerischen Staat einverleibt wurde. Im Zusammenhang mit diesen Veränderungen der Staatszugehörigkeit wurde Marktheidenfeld ab 1806 Sitz des Landgerichts, der untersten staatlichen Behörde, die allerdings erst 1840 in Landgericht Marktheidenfeld umbenannt wurde. 

Anfang des 20. Jahrhunderts bildete sich durch Zuzug eine jüdische Gemeinde in Marktheidenfeld heraus, die bis zu den Verfolgungen während des Dritten Reiches bestand. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Bevölkerung des zur Stadt erhobenen Ortes rasch an, vor allem auch durch die Aufnahme vieler Heimatvertriebener und Flüchtlinge. Die Stadt veränderte sich grundlegend. Private und öffentliche Neubauten prägten zunehmend das Bild.

Sehenswertes und Erlebenswertes in Marktheidenfeld

Pfarrkirche St. Laurentius in Marktheidenfeld

Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius wurde Anfang des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Untergeschoss des Chorturms geht noch auf die Zeit der Romanik zurück. Die schöne Westfassade stammt aus dem Jahre 1736. Seitenschiffe und Stuck im Langhaus sind modern. Der Hochaltar wurde 1720 aufgebaut. In ihm sind aber noch ältere Teile vorhanden. Die Figuren wurden von Johann Jacob von der Auvera geschaffen. Das Altarblatt (1737/1738) stammt von Georg Sebastian Urlaub.

Freizeitzentrum "Maradies" in Marktheidenfeld

Marktheidenfelds attraktives Badeparadies bietet für jeden etwas, für den Sportler und die Familie, für den Faulenzer und den Sonnenanbeter, für den Sauna-Fan und für all diejenigen, die einen ganzen Tag lang dem Stress des Alltags entfliehen wollen. Denn das doppelt kombinierte Sport-Gaudi-Hallen-Freibad mit seiner einzigartigen 71 Meter langen Tunnelwasserrutsche bietet allein im Hallenbereich ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmerbecken, ein Gaudi-Becken für Kinder, einen Sauna-Bad-Erlebnisbereich mit Solarium und Sonnenhof sowie ein Thermo-Außenbecken mit Massagedüsen. Vom Hallenbad über einen Pavillon zu erreichen ist die große Wasserrutsche und ebenso das große Restaurant samt Terrassen-Cafe. 

Das Freibad mit rund 15 000 Quadratmetern Gelände weist allein fast 2000 Quadratmeter Wasserfläche auf. Nahtlos gehen hier Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken ineinander über. Ein Kinderplanschbecken schließt sich an. Wasserpilze, Fontänen und Wildwasserkanal ergänzen das Vergnügen im kühlen Nass, das bis zu 32 Grad aufgeheizt werden kann. Große Umkleideanlagen, eine Liegewiese mit 8000 Quadratkilometern, ein Sonnenhang, eine Spielwiese samt Kinderspielplatz, eine Ruhezonen-Liegewiese, eine großzügige Kneipp-Anlage mit Tauchbecken gehören ebenso zum Badeparadies wie ein Kiosk, viele Sitzbänke und Tische sowie eine Grillstation, an der vier Familien gleichzeitig leckere Speisen grillen können. Eines der größten Vergnügen für Kinder, aber auch für Erwachsene, ist die Wasserrutsche. 2000 Liter Wasser schießen pro Minute die Plastikrinne hinunter und wie Bobfahrer rutschen die Badegäste dem Auffangbecken entgegen. 

Auf über 500 Quadratmetern empfängt der Sauna-Bad-Erlebnisbereich im "Maradies" seine Gäste, stilistisch geschmackvoll und komfortabel gestaltet, mit weiträumigen Ruhezonen und vielfältigen Duschangeboten. Fünf unterschiedliche Sauna-Variationen stehen zur Verfügung. Neben der Kochtemperatur-Zone in der Finnischen Sauna empfängt die Licht-Sauna bei angenehmen Temperaturen den Badegast und stimuliert mit abgestuften Lichtwellen-Impulsen im gleichmäßigen Rhythmus das Nervenempfinden. Das Türkische Bad sorgt mit seinem heißen Dampf für die angenehmste Form der Hautreinigung und Atemwegs-Beruhigung. Besonders kreislaufschonende Temperaturen herrschen bei maximal 60 Grad im Saunarium. Für hartgesottene Badegäste bietet die Blockhaus-Sauna mit dem Tauchbecken ein besonderes Vergnügen.

Die Stadtteile von Marktheidenfeld

Um Marktheidenfelds sechs Stadtteile zu besuchen, bedarf es keiner weiten Wege. Eine herrliche Radwanderung führt den Main entlang nach Zimmern mit dem schönen Ausblick auf Burg Rothenfels. Eine Brücke verbindet den Stadtteil Glasofen mit der Stadt Grafschaftstracht. Eine gemütliche Dorfatmosphäre und ein Golfplatz laden zum Weiler Eichenfürst ein. Weiter oben grüßt Altfeld mit dem Segelflugplatz. Michelrieth, das uralte Kirchspiel, atmet die reine Luft der umgebenden Spessartwälder. Oberwittbach bietet fränkische Gehöfte in sonniger Flur, wo die goldene Braugerste reift.

Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein

1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker

2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld

2.01 Würzburg

2.02 Veitshöchheim

2.03 Gemünden

2.04 Lohr

2.07 Rothenfels

2.08 Hafenlohr

2.09 Marktheidenfeld

3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg

4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt

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Stand: Dienstag, 09. Juli 2024
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