1.05 Kitzingen am Main, Kreisstadt an der Mainschleife – Unterfranken Franken Bayern Deutschland

Weinfest Stadtbefestigung Falterturm Pfarrkirche Johannes der Täufer Ursulinenkirche Heilig-Kreuz-Kirche Rathaus Konditorei-Museum Bonifatius Kloster Naturlehrpfade Hotels Weinfeste Wanderungen Freibad Deutsches Fastnachtmuseum Kitzingen
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Die Stadt Kitzingen

Die Weinstadt Kitzingen „an der Mainschleife“ liegt oberhalb von Würzburg.
Sie zählt zu den ältesten Orten Unterfrankens.
Schon bevor Bonifatius hier 745 ein Kloster für Benediktinerinnen gründete, gab es bereits eine alemannische Siedlung.

Das Kloster lag zur einen Seite der zur Furt und später zur Brücke führenden Hauptstraße.
Zur anderen Seite entwickelte sich die Stadt, die um 1300 vom Hochstift Würzburg planmäßig zum Schutz des Mainüberganges angelegt worden ist.

Um 1300 existierte in Kitzingen schon eine der insgesamt nur acht Mainbrücken zwischen Bamberg und Frankfurt.

Schon im Mittelalter mussten in Kitzingen alle von Flößen und Schiffen transportierten Waren drei Tage lang gelagert und zum Kauf angeboten werden, was die Stadt zu einem der bedeutendsten Umschlagplätze am Main machte.

Wohlhabend wurde die früher stark befestigte Stadt vor allem durch den Weinhandel.
Noch heute ist die mittelalterliche Altstadt mit ihren schmalen Gassen und sehenswerten Gebäuden Spiegel einer reichen und wechselvollen Vergangenheit.

Zentraler Mittelpunkt ist der historische Marktplatz, der mit seinen Cafes zum Verweilen einlädt.
Umrahmt von fränkischem Fachwerk und imposanten Bürgerhäusern dominiert hier das Renaissance-Rathaus aus dem Jahre 1562 mit seiner prachtvollen Fassade.

Zu einer traditionsreichen Weinhandelsstadt gehört natürlich auch ein Weinfest, das jedes Jahr Ende Juni in Kitzingen stattfindet.
Den Gast erwarten fröhliche Stunden bei köstlichen Rebsorten und zünftiger Musik.
Brauchtum wird groß geschrieben bei der "Ebshäuser Kerm" im Oktober, die mit einem spektakulären Erntedank-Festzug alljährlich tausende von Besuchern in die Gärtnervorstadt Kitzingens lockt.
Hervorzuheben ist auch die "Siedler-Kerm" und die vielen Weinfeste in den eingemeindeten Stadtteilen Hoheim, Hohenfeld, Repperndorf und Sickershausen.

Ganzjährig verwöhnen gepflegte Gaststätten, Weinstuben und Hotels Kitzingens ihre Gäste mit vielfältigen einheimischen Spezialitäten.

Das Kulturzentrum Kitzingens ist die "Alte Synagoge" an der Uferpromenade.
Das stattliche jüdische Gebetshaus aus der Gründerzeit wurde 1938 in der "Reichskristallnacht" zerstört und nach dem Krieg wieder hergestellt.
Heute finden hier Konzert-, Theater- und Vortragsveranstaltungen statt.
Ein abwechslungsreiches Programm bieten auch interessante Ausstellungen in der "Kitz-Galerie" und in der Rathaushalle.

Für den Aktivurlaub bietet Kitzingen ebenfalls einiges.
Wein- und Naturlehrpfade durch die Weinberge laden zu ausgiebigen Wanderungen ein.

Radeln lässt sich am besten am Main entlang. Das idyllisch auf einer Maininsel gelegene Freibad mit seiner 80-Meter-Riesenrutsche, Sprungturm und ausgedehnten Liegewiesen bietet im Sommer Badefreuden.

 Ein großzügig angelegtes Sole-Hallenbad mit angeschlossener Sauna und Solarium lädt zum Schwimmen und Entspannen ein, wenn die Sonne einmal weniger scheint.

Kitzingens Angebot an Sportanlagen lässt keine Wünsche offen. Neben einem Golfplatz und verschiedenen Tennisplätzen stehen dem Besucher Kegel- und Bowlingbahnen zur Verfügung. Auch für den Flug- und Wassersportfreund ist Kitzingen gut gerüstet. Gelegenheit gibt es ebenso zum Reiten. Für die Naturfreunde unter den Gästen ist der am Main gelegene Campingplatz "Schiefer Turm" mit angeschlossener Gaststätte und einer Bootsanlegestelle eine Oase der Erholung.
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Sehenswertes in Kitzingen

Stadtbefestigung/Falterturm mit Fastnachtsmuseum in Kitzingen

Die Mauer, von der heute nur kümmerliche Reste erhalten sind, war einst mit 28 Türmen bewehrt und von sechs Toren durchbrochen. Von den neun noch zum Teil erhaltenen Türmen ist der Falterturm (Falltorturm) der ansehnlichste. Er überragt die Häuser um einiges und fällt schon wegen seines schiefen spitzen Helmes, der ihn zum Wahrzeichen Kitzingens macht, auch von weitem sofort ins Auge. In seinem Innern birgt der Falterturm die einzigartige Sammlung des Deutschen Fastnachtsmuseums, die Gäste aus aller Welt nach Kitzingen führt.

Pfarrkirche Johannes der Täufer in Kitzingen

Die katholische Pfarrkirche Johannes der Täufer wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Der unregelmäßige Kirchturm mit anschließendem Portaljoch steht an der Nordseite der dreischiffigen Hallenkirche. Über dem Hauptportal befindet sich eine Darstellung des Jüngsten Gerichts aus der Zeit um 1400. Die Marienkrönung am Westportal stammt aus der Zeit um 1420. 
Im Inneren des Gotteshauses sind vor allem der Sakramentsturm (1470 bis 1480) und die freigelegten Wandgemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert sehenswert. Die klassizistische Kanzel (1793) ist aus Marmor. In Franken selten ist die Teilung des südlichen Seitenschiffs durch eine Empore.

Ursulinenkirche in Kitzingen

Die ehemalige Benediktinerabtei- und spätere Ursulinenklosterkirche wurde im Lauf der Geschichte mehrfach zerstört und immer wieder aufgebaut. Mehrfach wechselte auch die Konfessionszugehörigkeit, bis das Gotteshaus 1817 endgültig in den Besitz der evangelischen Gemeinde kam. Die aufwendig instrumentierte Westfassade ist in schweren, ernsten Barockformen gehalten. Die südliche Langhausfassade wurde nach 1817 im Barockstil historisierend überformt. Zu den ältesten Ausstattungsstücken der einschiffigen Kirche gehört der Taufstein von 1599.

Heilig-Kreuz-Kirche in Kitzingen

Auf der anderen Mainseite, an der Brückenrampe im Stadtteil Etwashausen, erbaute der Würzburger Baumeister Balthasar Neumann in den Jahren 1741 bis 1745 die Heilig-Kreuz-Kirche. Der Südarm des kreuzförmigen Grundrisses ist verlängert und mit dem Turm abgeschlossen. Über die Vierung erhebt sich auf Säulenpaaren die Kuppel, in die ungewöhnlicherweise die vier Tonnengewölbe der Kreuzarme einschneiden. Ebenso sonderbar wirkt der durch drei Arkaden verstellte Chor. Auf dem zurückhaltenden Hochaltar ist eine Kreuzigungsgruppe von Johann Peter Wagner zu sehen (1771). 

Rathaus in Kitzingen

Das Kitzinger Rathaus, 1562 von Hans Eckhart von Schaffhausen erbaut, ist ein dreigeschossiges Gebäude in wirkungsvoller Ecklage. Die Renaissancefassade wird von zwei- und dreiteiligen Fenstern durchbrochen. Die Abtreppungen der Giebel sind mit Segmentstücken überbaut. Im Erdgeschoss befindet sich eine gewölbte zweischiffige Halle. Im dritten Geschoss zieren Holzvertäfelungen die Ratsstube.

Konditorei-Museum in Kitzingen

Das Konditorei-Museum in einem der ältesten Stadthäuser neben dem Marktturm zeigt Dokumente, Werkzeuge und Model der Lebküchnerei aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein

1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker

1.01 Bamberg

1.02 Schweinfurt

1.03 Wipfeld

1.04 Volkach

1.05 Kitzingen

1.06 Sulzfeld

1.07 Marktbreit

1.08 Ochsenfurt

1.09 Sommerhausen

1.10 Randersacker

2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld

3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg

4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt

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Mainschifffahrt-Angebote auf Mittelmain und Obermain
zwischen Gemünden, Veitshöchheim, Würzburg, Randersacker, Kitzingen, Schweinfurt, Mainberg, Zeil und Bamberg

  • Fahrtgebiet im Main-Dreieck zwischen Dettelbach, Kitzingen, Sulzfeld, Marktsteft, Marktbreit, Segnitz und Ochsenfurt.
  • 2 Stunden Mainrundfahrt Marktbreit – Schleuse Kitzingen-Hohenfeld und zurück
  • 2 Stunden Mainrundfahrt Kitzingen – Dettelbach und zurück
  • 3 Stunden Mainrundfahrt Kitzingen – Marktbreit und zurück
  • 4 Stunden Mainrundfahrt Marktbreit – Kitzingen – Dettelbach
  • 5 Stunden Mainrundfahrt Ochsenfurt – Marktbreit – Kitzingen
  • 6 Stunden Mainrundfahrt Ochsenfurt – Marktbreit – Kitzingen – Dettelbach
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Stand: Dienstag, 09. Juli 2024
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