1.05 Kitzingen am Main, Kreisstadt an der Mainschleife – Unterfranken Franken Bayern DeutschlandWeinfest Stadtbefestigung Falterturm Pfarrkirche
Johannes der Täufer Ursulinenkirche Heilig-Kreuz-Kirche Rathaus
Konditorei-Museum Bonifatius
Kloster Naturlehrpfade Hotels Weinfeste Wanderungen Freibad
Deutsches Fastnachtmuseum
Kitzingen |
Die Stadt Kitzingen Die Weinstadt Kitzingen an der Mainschleife liegt oberhalb
von Würzburg. Das Kloster lag zur einen Seite der zur Furt und später zur Brücke führenden
Hauptstraße. Um 1300 existierte in Kitzingen schon eine der insgesamt nur acht Mainbrücken zwischen Bamberg und Frankfurt. Schon im Mittelalter mussten in Kitzingen alle von Flößen und Schiffen transportierten Waren drei Tage lang gelagert und zum Kauf angeboten werden, was die Stadt zu einem der bedeutendsten Umschlagplätze am Main machte. Wohlhabend wurde die früher
stark befestigte Stadt vor allem durch den Weinhandel. Zentraler Mittelpunkt ist der historische
Marktplatz, der mit seinen Cafes zum Verweilen einlädt. Zu einer traditionsreichen Weinhandelsstadt gehört natürlich auch ein
Weinfest, das jedes Jahr Ende Juni in Kitzingen stattfindet. Ganzjährig verwöhnen gepflegte Gaststätten, Weinstuben und Hotels Kitzingens ihre Gäste mit vielfältigen einheimischen Spezialitäten. Das
Kulturzentrum Kitzingens ist die "Alte Synagoge" an der Uferpromenade. Für den Aktivurlaub bietet Kitzingen ebenfalls einiges. Radeln lässt sich am besten am Main entlang. Das idyllisch auf einer Maininsel gelegene Freibad mit seiner 80-Meter-Riesenrutsche, Sprungturm und ausgedehnten Liegewiesen bietet im Sommer Badefreuden. Ein großzügig angelegtes Sole-Hallenbad mit angeschlossener Sauna und Solarium lädt zum Schwimmen und Entspannen ein, wenn die Sonne einmal weniger scheint. Kitzingens Angebot an Sportanlagen lässt keine Wünsche offen. Neben einem
Golfplatz und verschiedenen Tennisplätzen stehen dem Besucher Kegel- und Bowlingbahnen
zur Verfügung. Auch für den Flug- und Wassersportfreund ist Kitzingen gut gerüstet.
Gelegenheit gibt es ebenso zum Reiten. Für die Naturfreunde unter den Gästen ist der am
Main gelegene Campingplatz "Schiefer Turm" mit angeschlossener Gaststätte und
einer Bootsanlegestelle eine Oase der Erholung. |
Sehenswertes in Kitzingen Stadtbefestigung/Falterturm mit Fastnachtsmuseum in Kitzingen Die Mauer, von der heute nur kümmerliche Reste erhalten sind, war einst mit 28 Türmen bewehrt und von sechs Toren durchbrochen. Von den neun noch zum Teil erhaltenen Türmen ist der Falterturm (Falltorturm) der ansehnlichste. Er überragt die Häuser um einiges und fällt schon wegen seines schiefen spitzen Helmes, der ihn zum Wahrzeichen Kitzingens macht, auch von weitem sofort ins Auge. In seinem Innern birgt der Falterturm die einzigartige Sammlung des Deutschen Fastnachtsmuseums, die Gäste aus aller Welt nach Kitzingen führt. Pfarrkirche Johannes der Täufer in Kitzingen Die katholische Pfarrkirche Johannes der Täufer wurde im 15.
Jahrhundert erbaut. Der unregelmäßige Kirchturm mit anschließendem Portaljoch steht an
der Nordseite der dreischiffigen Hallenkirche. Über dem Hauptportal befindet sich eine
Darstellung des Jüngsten Gerichts aus der Zeit um 1400. Die Marienkrönung am Westportal
stammt aus der Zeit um 1420. Ursulinenkirche in Kitzingen Die ehemalige Benediktinerabtei- und spätere Ursulinenklosterkirche wurde im Lauf der Geschichte mehrfach zerstört und immer wieder aufgebaut. Mehrfach wechselte auch die Konfessionszugehörigkeit, bis das Gotteshaus 1817 endgültig in den Besitz der evangelischen Gemeinde kam. Die aufwendig instrumentierte Westfassade ist in schweren, ernsten Barockformen gehalten. Die südliche Langhausfassade wurde nach 1817 im Barockstil historisierend überformt. Zu den ältesten Ausstattungsstücken der einschiffigen Kirche gehört der Taufstein von 1599. Heilig-Kreuz-Kirche in Kitzingen Auf der anderen Mainseite, an der Brückenrampe im Stadtteil Etwashausen, erbaute der Würzburger Baumeister Balthasar Neumann in den Jahren 1741 bis 1745 die Heilig-Kreuz-Kirche. Der Südarm des kreuzförmigen Grundrisses ist verlängert und mit dem Turm abgeschlossen. Über die Vierung erhebt sich auf Säulenpaaren die Kuppel, in die ungewöhnlicherweise die vier Tonnengewölbe der Kreuzarme einschneiden. Ebenso sonderbar wirkt der durch drei Arkaden verstellte Chor. Auf dem zurückhaltenden Hochaltar ist eine Kreuzigungsgruppe von Johann Peter Wagner zu sehen (1771). Rathaus in Kitzingen Das Kitzinger Rathaus, 1562 von Hans Eckhart von Schaffhausen erbaut, ist ein dreigeschossiges Gebäude in wirkungsvoller Ecklage. Die Renaissancefassade wird von zwei- und dreiteiligen Fenstern durchbrochen. Die Abtreppungen der Giebel sind mit Segmentstücken überbaut. Im Erdgeschoss befindet sich eine gewölbte zweischiffige Halle. Im dritten Geschoss zieren Holzvertäfelungen die Ratsstube. Konditorei-Museum in Kitzingen Das Konditorei-Museum in einem der ältesten Stadthäuser neben dem
Marktturm zeigt Dokumente, Werkzeuge und Model der Lebküchnerei aus dem frühen 18.
Jahrhundert.
Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in
den Rhein
1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 1.01
Bamberg 1.02 Schweinfurt 1.03 Wipfeld 1.04 Volkach 1.05 Kitzingen 1.06 Sulzfeld 1.07 Marktbreit 1.08 Ochsenfurt 1.09 Sommerhausen 1.10 Randersacker
3 Wertheim –
Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg
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