1.07 Marktbreit am Main – Maindreieck – Kreis Kitzingen Unterfranken Bayern Deutschland
Moritzkapelle Weinfest Kirmes Main-Wanderweg Schloss Nikolaikirche
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Türme Mainstaustufe Maintal Steigerwald Erholungsurlaub Wanderweg Mainschleife Rathaus Stadtmauer
Schlosskapelle |
Die Stadt Marktbreit Marktbreit bezeichnet sich selbst gerne als südlichste Stadt des Maindreiecks. Marktbreit, am südlichsten Punkt diese Dreiecks gelegen, ist ein altes Städtchen, das wertvolles Altes mit zweckdienlichem Neuen verbindet. Einen Gesamtüberblick über das Städtchen, seinen ursprünglichen Kern und den baulichen Zuwachs, gewinnt man am besten von der
"Kappel" aus, einer aus dem 15. Jahrhundert stammenden Moritzkapelle, die zu einer Krieger-Gedächtnisstätte umgewandelt wurde. Von hier aus genießt man auch die beste Aussicht
in das Maintal und auf die Höhen des Steigerwaldes. Neben dem "Augenschmaus" bietet Marktbreit auch Bestes aus Küche und Keller, einheimische Spezialitäten bei herb-kräftigen Weinen von den umliegenden Hügeln. Für einen wirklichen Erholungsurlaub sorgen die vielfältigen Anregungen für Wanderungen in der Umgebung, aber auch verschiedene Wassersportmöglichkeiten (Rudern, Segeln, Paddeln) auf dem Main. |
Zur Geschichte in Marktbreit Ausgrabungen haben ergeben, dass sich auf dem Kapellenberg bei Marktbreit ein römisches Legionslager von beträchtlichem Ausmaß befunden hat, das wahrscheinlich zur Regierungszeit des Kaisers Augustus errichtet worden war. Der Ort Marktbreit selbst wurde 1258 erstmals
urkundlich erwähnt. Sehenswertes in Marktbreit Rathaus in Marktbreit Durch das im Jahre 1600 erbaute Maintor betritt der Besucher den Marktplatz . Gleich rechts erhebt sich das repräsentative Renaissance-Rathaus aus dem Jahre 1579. Es ist ein unverputzter Bau aus grauem Muschelkalk, der an die Stadtmauer angebaut wurde und mit dem von einem Türmchen bekrönten Maintor und dem Schwarzen Turm zu einer malerischen Befestigungseinheit verbunden ist. Auffallend ist der von Pilastern reich gegliederte Volutengiebel, gekrönt von einer Statue des Schutzheiligen St. Georg und geschmückt mit dem Seinsheimer Wappen. Im Inneren sind sehenswert die eingezogene Wendeltreppe, die völlig vertäfelte Ratsstube und der große Saal mit seinen geschnitzten Säulen. Unter dem Rathaus und unter dem Maintor hindurch fließt malerisch der Breitbach. Schloss in Marktbreit Im Mittelpunkt der Stadt erstrahlt seit 1994 in neuem Glanz das seinsheimische Schloss. Der prächtige, sechsgeschossige Renaissancebau des Freiherrn Georg Ludwig von Seinsheim wurde 1580 erbaut. Der hohe, gelbe Prunkgiebel ist durch zwei Pyramiden zusätzlich erhöht. Ursprünglich sollte das Gebäude als Witwensitz dienen. Schon während der Bauzeit war die Grundkonzeption des Schlosses fragwürdig und wurde von Barbara, einer geborenen Heßberg, nach dem Tode ihres Gatten abgelehnt. Der Höhepunkt herrschaftlicher Prachtentfaltung in den ehrwürdigen Mauern war das Hochzeitsfest Christians von Seinsheim-Erlach (1624). Nach dem Dreißigjährigen Krieg musste der neue Besitzer, Fürst von Schwarzenberg, das Schloss renovieren. Im Erdgeschoss wurde zuerst eine Kanzlei eingerichtet. Ein Zimmer wurde zur Schlosskapelle (1680) umgebaut. Im Ringen um die Amtsstadt Marktbreit erlangte der Bau im 19. Jahrhundert Bedeutung. 1853 erwarb die Stadt das Gebäude. 1896 gelangte es in den Besitz des Staates und wurde als Amtsgericht genutzt. Zu dieser Zeit entstand auch der Anbau eines Gefängnistraktes. Nach der Aufhebung des Amtes 1932 diente das Schloss verschiedenen Zwecken. Seit 1981 befindet es sich wieder im Besitz der Stadt. Diese richtete hier die Stadtbücherei ein. Nikolaikirche in Marktbreit Die evangelische Nikolaikirche ist von hohem kunstgeschichtlichen Interesse und weist Bauteile von der Frühgotik bis zur Renaissance auf (13. bis 16. Jahrhundert). Das Turmuntergeschoss, der älteste Bauteil, stammt aus der Zeit vor 1293. Der Chor, 1438 errichtet, ist spätgotisch. Das Langhaus wurde zwischen 1590 und 1596 im Renaissancestil erbaut. Zu den ältesten Ausstattungsstücken zählen das Sakramentshäuschen (um 1400) und der wappengeschmückte Taufstein (1569 gestiftet). Das Gotteshaus enthält neben Epitaphien des ehemaligen Grundherrengeschlechts eine "biblia pauperum" (Armenbibel). Gemeint sind damit bildliche Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Bemerkenswert sind die vier Chorfenster. Sie stellen von links nach rechts dar: die Schöpfung, der Auferstandene, der Jüngste Tag und die Taufe Jesu. Sehenswert sind aber auch eine Kreuzigungsgruppe (1730) von dem Bildhauer Lorenz Gollwitzer, die barocke Kanzel (1737), ein Fresko mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts und spätgotische Passionsreliefs, die vermutlich aus der Riemenschneiderschule stammen. Die Nikolaikirche besitzt auch eine Fürstenloge, die die Fürsten von Schwarzenberg zwischen 1590 und 1596 für sich errichten ließen. Gasthaus "Zum Goldenen Löwen" in Marktbreit Nur wenige Schritte stadteinwärts vom Rathaus entfernt steht der wuchtige Fachwerkbau des Hotels "Zum Goldenen Löwen". Die ehemalige Herberge der Fürsten von Schwarzenberg birgt in mehreren Stockwerken sehenswerte und behagliche Gasträume. Nach eigenem Bekunden soll es das zweitälteste Gasthaus Bayerns sein. 1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 1.01 Bamberg 1.02 Schweinfurt 1.03 Wipfeld 1.04 Volkach 1.05 Kitzingen 1.06 Sulzfeld 1.07 Marktbreit 1.08 Ochsenfurt 1.09 Sommerhausen 1.10 Randersacker 2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg 4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – FrankfurtMain-Schiff mieten Landkarten Main Mainschiffe Linienfahrten Rundfahrten Charterfahrten Schifftouristik auf dem MainMainschifffahrt-Angebote
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