1.10 Randersacker am Main – Kreis Würzburg – Franken Bayern DeutschlandZehnthof Steinhauermuseum Pfarrkirche St. Stephan Weinwanderung Weinwanderer Pfarrkirche St. Stephan
Zisterzienserkloster Winzerstube Weinlagen Weinbrauchtum |
Der Ort Randersacker Randersacker ist ein reizvoller Ort am Main mit winkligen Gassen und mittelalterlichen Torbögen. Bei einer Dorfführung ist der Besuch in der Winzerstube, der Fischerstube und dem Steinhauermuseum Pflicht. Randersacker ist einer der größten Weinorte Frankens. Dass auf Randersackerer Sonnenhängen ein köstlicher Tropfen wächst, hat sich weit herumgesprochen. Ihm sprachen ebenfalls Würzburger Fürstbischöfe und Domherren zu. Die Langheimer Zisterzienser bezogen den guten Tropfen aus ihrem Wirtschaftshof. Die gepflegte Gastronomie in Randersacker lässt keine Wünsche offen, ob es um Essen und Trinken oder ein gutes Nachtquartier geht. Zünftige Heckenwirtschaften laden ein, Cafes bieten Kuchen, flotte Musik lädt zum Tanz und selbst Biertrinker kommen auf ihre Kosten. Weinproben in gewölbten Winzerkellern, in denen es nach Most duftet, versprechen ein besonderes Erlebnis. |
In Randersacker mangelt es weder an Arbeit, noch an Gästen, noch an frohen Festen. Oft wird zu Weinbergswanderungen eingeladen. Besondere Anziehungspunkte für Weinwanderer sind die Maria-Schmerz-Kapelle, die die Weinberge und den Marktflecken Randersacker krönt, und der Altfränkische Weinberg im Herzen des Pfülben, der zu geruhsamer Rast einlädt. Randersackerer Weinlagen und ihre Geschichte Der Weinbau bei Randersacker wurde 779 erstmals erwähnt, lange bevor der Name des Ortes in einer Urkunde auftauchte. Die Randersackerer Weine stellen in ihrer aufeinander abgestimmten Vielfalt eine vollendete Symphonie im dionysisch-bacchantischen Zauber dar. Die Lage Teufelskeller erinnert nicht an den Höllenfürsten, sondern an die Würzburger Patrizierfamilie Däuffel, die das Bürgerspital gründete. Sehenswertes in Randersacker Pfarrkirche St. Stephan in Randersacker Die katholische Pfarrkirche St. Stephan ist im Kern eine spätromanische Saalkirche. 1605 wurde sie seitlich durchbrochen und dreischiffig in nachgotischen Formen umgebaut. Der Chor wurde bereits im 16. Jahrhundert verändert. Der romanische Turm, ein Quaderbau mit reicher Gliederung, ist noch gut erhalten. Die unteren Teile stammen aus dem 12. Jahrhundert, die oberen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Auf dem Hochaltar (um 1700) ist ein Rokokotabernakel aus der Würzburger Reuererkirche zu sehen. Die seitlichen Altarblätter wurden 1683 und 1704 von Oswald Onghers gestaltet. Sehenswert sind auch eine spätgotische Büste des Heiligen Urban (um 1500) und die Seinsheimischen Bildnisgrabsteine aus dem 14. Jahrhundert. Maria-Schmerz-Kapelle in Randersacker Die katholische Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Kapellenberg wurde 1903 im neuromanischen Stil errichtet. Zu ihr gehört ein Kreuzweg. Zehnthof in Randersacker Der ehemalige Zehnthof des Würzburger Domkapitels wurde laut Inschrift 1332 angelegt. 1615 fand ein Umbau statt. Den Innenhof schließt ein unregelmäßiger Gebäudekomplex ein. Mönchshof in Randersacker Der Mönchshof, der ehemalige Hof des Zisterzienserklosters Heilsbronn bei Ansbach stammt aus dem 13. Jahrhundert. Zu ihm gehört die ehemalige Thomaskapelle, aus dem 15. Jahrhundert, die jedoch heute nicht mehr die Funktion eines Gotteshauses ausübt. Ortsteil Lindelbach Lindelbach rückte durch die Eingemeindung zu Randersacker 1975 noch näher in den Würzburger Naherholungsbereich. Seine Gastwirtschaften genießen seit jeher einen guten Ruf. Wanderer benutzen gern von Randersacker aus unter kundiger Führung den Weg über die Steinbrüche. Lindelbach ist ein Winzer- und Bauerndorf, in dessen Neubaugebieten viele Neubürger eine Heimat gefunden haben. Der besuchenswerte Ortsteil bemüht sich, Charakter und Eigenleben zu bewahren. Sehenswert ist vor allem die evangelische Pfarrkirche, eine Chorturmkirche aus dem 13. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurde sie um einen Polygonchor erweitert. Anfahrt nach Randersacker Spaziergänger, Wanderer und Radler wählen den Uferweg durch das reizvolle Maintal, einen der schönsten Wanderwege im Würzburger Naherholungsbereich. Autofahrer wählen die B13 oder die Autobahn, denn Randersacker hat einen Autobahnanschluss. Wer von Frankfurt oder Heilbronn kommt, wählt nach Würzburg die Richtung Nürnberg und fährt nach dem Rasthaus Würzburg-Süd ab. Von der Rhön her geht die Fahrt über das Biebelrieder Kreuz in Richtung Würzburg. Von Würzburg aus verkehren Omnibusse, im Sommer auch Fahrgastschiffe (auf Anfrage). Ortskundige spazieren vom Würzburger Hubland aus über den Berg und gelangen über Kapelle und Kreuzweg nach Randersacker. Wer linksmainisch wandert, gelangt über den Wehrsteg auf die rechte Uferseite. Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 1.01 Bamberg 1.02 Schweinfurt 1.03 Wipfeld 1.04 Volkach 1.05 Kitzingen 1.06 Sulzfeld 1.07 Marktbreit 1.08 Ochsenfurt 1.09 Sommerhausen 1.10 Randersacker 2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg 4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – FrankfurtMain-Schiff mieten Landkarten Main Mainschiffe Linienfahrten Rundfahrten Charterfahrten Schifftouristik auf dem MainMainschifffahrt-Angebote
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