4.02 Stockstadt am Main bei Aschaffenburg – Unterfranken Franken Bayern

Großostheim Schaafheim Spessart Odenwald Untermain Kleinostheim Seligenstadt Hanau Freibad Benediktinerabtei
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Der Ort Stockstadt am Main

Stockstadt gehört zum Landkreis Aschaffenburg und liegt an der bayerisch-hessischen Landesgrenze am Untermain.

Land- und Forstwirtschaft prägten lange Zeit das karge Leben der Einwohner.

Mit dem Bau der Zellstofffabrik 1898 war jedoch der Grundstein für einen rasanten Strukturwandel gelegt.

Heute präsentiert sich der Ort als eine aufstrebende Industriegemeinde.

Die ideale Verkehrslage im bayerisch-hessischen Ballungsraum lockt noch heute Gewerbe und Industrie.

Stockstadt beweist, dass Industrie und Gewerbe keineswegs den Wohn- und Erholungswert eines Ortes beeinträchtigen müssen.

Spessart, Odenwald, Main- und Gersprenzauen sorgen für die ökologischen Farbkleckse.

Gemeindliche Sportstätten, vereinseigene Anlagen und das Freibad decken sportliche Ansprüche nahezu komplett ab.

Kulturprogramme vor Ort bieten Vereine und Organisationen neben hochrangigen Angeboten in Aschaffenburg, Kleinostheim und Mainaschaff auf der gegenüberliegenden Mainseite.


Zur Geschichte von Stockstadt

Der Bogen der Geschichte Stockstadts lässt sich weit spannen.

Funde deuten schon auf eine frühgeschichtliche Besiedlung hin.

Doch bleibt vieles darüber im Dunkeln.

Deutliche Spuren hinterließen die Römer.

Sie errichteten im ersten Jahrhundert ein Kastell auf dem heutigen Gemeindegebiet.

Um das Kastell entstanden Begleitsiedlungen.

Um 260 mussten die Römer den Alemannen weichen.

Diese siedelten bis ins 5. Jahrhundert auf dem Gebiet, bevor ihnen der Platz von den Franken streitig gemacht wurde.

Vier Stockstädter wurden zum ersten Mal im 9. Jahrhundert in einem Seligenstädter Zinsregister als Steuerpflichtige erwähnt.

Ein erstes Datum, das die Existenz Stockstadts für den gewissenhaften Historiker endgültig sichert, ist das Jahr 1024.

"Stoddenstat", wie der Ort zu dieser Zeit hieß, wurde von Kaiser Heinrich II. an das Kloster Fulda verschenkt.

Unter dessen Herrschaft blieb Stockstadt bis zum Jahr 1309, als es in die Hände des Mainzer Erzstifts geriet.

Den Grund und Boden teilten sich auch Fremde: Das Kollegiatstift Peter und Alexander zu Aschaffenburg und die Benediktinerabtei Seligenstadt.

Viele Kriegseinwirkungen hinterließen immer wieder herbe Spuren, Armut und Leid.

Die größten Katastrophen waren der Dreißigjährige Krieg, der Erste und Zweite Weltkrieg.

Die dadurch bedingten Dezimierungen in der Bevölkerung wurden immer wieder durch Einwanderer ausgeglichen.

Die Menschen kamen aus deutschen Gebieten, aus den Niederlanden, aus der Steiermark und aus Tirol.

1814 kam Stockstadt an Bayern.

Seitdem ging es wirtschaftlich aufwärts, langsam zwar, aber stetig.

Einige Daten unterstreichen diese Entwicklung: 1841 ersetzte die Dampfschiffahrt die Leinreiterei.

1858 wurde die Eisenbahnlinie Aschaffenburg-Darmstadt dem Verkehr übergeben.

1898 eröffnete der Bau der Zellstofffabrik in Stockstadt neue Perspektiven.

1920 brannte das erste elektrische Licht im Ort.

1928 wurde der erste öffentliche Entwässerungskanal in der Schulstraße verlegt.
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1931 floss zum ersten Mal Leitungswasser.

Trotz mancher Rückschläge ging es auch in Stockstadt immer weiter.

Die Armut wich, die Bevölkerungszahl stieg an und die Expansion der Wohngebiete setzte nach Südwesten und Südosten ein.

Nach 1945 kamen viele Flüchtlinge und Heimatvertriebene.

Später halfen die Gastarbeiter, das Wirtschaftswunder wahr werden zu lassen.

Sehenswertes in Stockstadt

Pfarrkirche St. Leonhard in Stockstadt

Die katholische Pfarrkirche St. Leonhard wurde 1773 erbaut und ist ein einfacher Saalbau.
Der Turmunterbau stammt noch aus spätgotischer Zeit.
An ihm befindet sich ein Steinrelief des Patrons St. Leonhard aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Im Inneren ist vor allem die Kanzel sehenswert.
Sie ist, wie auch das Orgelgehäuse, im Stil des Rokoko gehalten.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Stockstadt

In Stockstadt sind noch einige giebelständige Bauernhäuser mit Fachwerkobergeschossen zu sehen.
Von der Ortsbefestigung aus dem 15. Jahrhundert sind nur noch geringe Reste vorhanden.

Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein

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3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg

4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt

4.01 Aschaffenburg

4.02 Stockstadt

4.03 Kleinostheim

4.04 Seligenstadt

4.06 Hanau

4.07 Mühlheim

4.08 Offenbach

4.09 Frankfurt

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Stand: Dienstag, 09. Juli 2024
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