4.08 Offenbach am Main Untermain HessenDeutsches Ledermuseum Klingspor Museum Isenburger Schloss Schloss Rumpenheim Büsing-Palais Schuhmuseum Frankfurt Taunus Spessart Odenwald Mainufer |
Die Stadt Offenbach am Main Offenbach genießt den Vorzug einer landschaftlichen Vielfalt. Viermal im Jahr prägen die Veranstaltungen der Internationalen Lederwarenmesse das Bild Offenbachs. Zwischen dem Schloss und der Hochschule für Gestaltung stellt ein Jugendstil-Brunnen dar, wie sich die Stadt selbst versteht: Merkur, der Gott des Handels und Gewerbes, führt den kleinen Pluto, den Gott des Wohlstandes, an der Hand. Die kompakte City mit Fußgängerzonen ermöglicht auch einen Einkauf mit kurzen Wegen. Die zentrale Lage Offenbachs macht die Stadt auch zu einem idealen Ausgangspunkt, um die einzigartige Kulturszene Rhein-Main kennen zu lernen. Zur Geschichte von Offenbach am Main Die erste urkundliche Erwähnung Offenbachs fällt in das Jahr 977. Ende des 17. Jahrhunderts nahm Graf Johann Philipp von Isenburg-Birstein Hugenotten in Offenbach auf und verlieh ihnen weitgehende Privilegien. |
Bei den Luftangriffen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt zu mehr als einem Drittel zerstört. Sehenswertes in Offenbach am Main Isenburger Schloss in Offenbach am Main Das Isenburger Schloss ist ein sehenswertes Renaissance-Gebäude am Mainufer mit starken runden Türmen und einem Innenhof, der von zwei Treppentürmen und dreigeschossigen Loggien bestimmt ist, die über und über mit Reliefs geschmückt sind. Während die Nordfassade streng gehalten ist, gilt die Südfront mit ihren Arkaden, Pfeilern und ihrem Figuren- und Wappenschmuck als eines der reizvollsten Renaissance-Zeugnisse nördlich der Alpen. Schloss Rumpenheim in Offenbach am Main Die klassische Dreiflügelanlage des Rumpenheimer Schlosses entstand zwischen 1770 und 1805. 1736 fiel das damals eigenständige Dorf Rumpenheim an das Haus Hessen-Kassel. Die landgräfliche Familie kaufte sich dort ein Herrenhaus und ließ es in mehreren Etappen zu einem Schloss ausbauen. Schloss Rumpenheim war Jahrzente lang regelmäßiger Treffpunkt der regierenden Häuser Europas. 1943 wurde das Gebäude bei einem Bombenangriff stark zerstört. Die restaurierten Seitenflügel wurden zu Wohnungen ausgebaut.
Die Schlosskirche Rumpenheim wurde von 1756 bis 1761 an der Stelle einer älteren Pfarrkirche errichtet. Es handelt sich um einen rechteckigen Kirchenraum mit dreiseitigem Chorschluss und dem Turm an der Eingangsseite. Französisch-reformierte Kirche in Offenbach am Main 1718 wurde die Französisch-reformierte Kirche an der Herrnstraße 43 eingeweiht. Der erste Gottesdienst fand in französischer Sprache statt. Bei einer Renovierung 1874/1875 erhielt das Gotteshaus die Neorenaissance-Fassade. Ein paar Schritte vorher lohnt das barocke Pfarrhaus mit Mansardendach zum Innehalten. Kirche und Pfarrhaus sind Erinnerungen an den für Offenbachs Entwicklung wichtigen hugenottischen Bevölkerungsanteil. Nach 1698 fanden die Glaubensflüchtlinge aus Frankreich in Offenbach und den isenburgischen Landen Asyl. Sie wurden vom gräflichen Hof gefördert und zu gewerblichen Aktivitäten ermuntert. Büsing-Palais in Offenbach am Main 1775/1776 bauten die Schnupftabakfabrikanten Bernard und d`Orville vermutlich nach den Plänen des Archtitekten Johann Caspar Nicks das Büsing-Palais an der Herrnstraße 80 bis 84. Der Erbe Adolf von Büsing ließ zwischen 1901 und 1907 das alte Herrenhaus zu einer neobarocken Schlossanlage ausbauen, die 1920 in den Besitz der Stadt Offenbach kam. Bis zur Zerstörung 1943 diente das Gebäude als Rathaus. Nach dem Wiederaufbau wurden in den Seitenflügeln ab 1952 die Stadtbücherei und das Klingspor-Museum untergebracht. Heute nutzt die Stadt das Hauptgebäude des Palais bei festlichen Anlässen. Klingspor-Museum in Offenbach am Main Das Klingspor-Museum im Seitenflügel des Büsing-Palais widmet sich der Schriftkunst des 20. Jahrhunderts. Sammelgebiete sind Pressedrucke, illustrierte Bücher, Künstlerbücher, Bucheinbände, Schriftmusterbücher, Schriftproben, Handschriften und kalligraphische Blätter, Exlibris, Plakate, Künstlernachlässe der modernen Brief- und Schriftkunst, Literatur zur Geschichte des Buchdrucks und der Schrift. Stadtmuseum in Offenbach am Main Das Stadtmuseum befindet sich in der Parkstraße 60. Sammelgebiete sind Vor- und Frühgeschichte, Alois-Senefelder-Lithographiegeschichte, Offenbacher Fayencen, Alltagsgeschichte, Handwerk, Kunsthandwerk, Spielzeug und Sonderausstellungen. Deutsches Ledermuseum / Schuhmuseum in Offenbach am Main Das 1917 gegründete Deutsche Ledermuseum befindet sich an der Frankfurter Straße 86. Die Sammlungen dieses Museums sind einzigartig auf der Welt. Auf 3600 Quadratmetern, über drei Stockwerke verteilt, öffnet sich dem Besucher eine Welt von Europa bis hin zum islamischen Orient, von der Kultur der Inuit (Eskimos) bis zu den Indianern und Cowboys Nordamerikas, Asien mit seiner Tradition der Schattentheater nicht zu vergessen. 3500 Jahre umspannen die Sammlungen von der ägyptischen Sandale über das mittelalterliche Minnekästchen bis hin zu experimentellen Ansätzen in der zeitgenössischen Gestaltung. Unter dem Titel "Vom Handwerk zur Industrie" werden die Grundlagen der Lederwarenindustrie an den Handwerkern des Buchbinders und Sattlers aufgezeigt. Die Maschinen eines modernen Lederwarenbetriebes zeigen, welche Hilfsmittel dem Menschen im industriellen Zeitalter die Arbeit erheblich erleichtern. Einmalig ist die Sammlung an Schattenfiguren, Bildscheiben aus Leder oder Pergament, die aus Fernost, der Türkei oder Ägypten stammen. Von großer Anziehungskraft ist auch die Welt der japanischen Ritter, der Samurai, deren Waffen, Rüstungen und Sättel in Eisen und Leder aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zu den Prunkstücken des Hauses zählen. Bei den Cowboys überrascht die Kontinuität der Verzierungstechniken, die auf die europäischen Wurzeln der amerikanischen Siedler zurückverweisen. Die Eskimo-Ausstellung verdeutlicht, dass der Mensch in einer lebensfeindlichen Eislandschaft nur überleben kann, wenn er alle Meeres- und Landtiere als Lederlieferanten nutzt. Im Jahre 1952 wurde das Deutsche Schuhmuseum aus den Sammlungen des Ledermuseums ausgegliedert und wird seitdem als unabhängige Abteilung unter dem gleichen Dach präsentiert. Diese Entscheidung kam aus der Überzeugung zustande, dass dem Schuh eine eigene kunsthistorische Bedeutung zukommt. Bei einem Rundgang durch das Schuhmuseum offenbart sich die unerschöpfliche Vielfältigkeit der Schuhmode seit mehr als 3000 Jahren. Zu allen Zeiten war der Schuh, neben seiner Funktion als Schutz für den Fuß, vor allem auch Spiegel der gesellschaftlichen Stellung seines Trägers. Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg 4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt 4.01 Aschaffenburg 4.02 Stockstadt 4.03 Kleinostheim 4.04 Seligenstadt 4.06 Hanau 4.07 Mühlheim 4.08 Offenbach 4.09 Frankfurt Main-Schiff mieten Landkarten MainMainschiffe Linienfahrten Rundfahrten Charterfahrten Schifftouristik auf dem MainMainschifffahrt-Angebote auf dem Untermain bei Frankfurt s603kdrs Schiffsrundfahrten Schiff mieten bei Frankfurt am Main
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