4.06 Hanau am Main Brüder-Grimm-Stadt Main-Kinzig-Kreis HessenLamboyfest Bürgerfest Weinfest Schlossgarten Bundesäppelwoifest Apfelwein Hanauer Wochenmarkt Fronhof
Weihnachtsmarkt Fastnachtsumzug Marienkirche Wilhelmsbad Teufelsschlucht Kettenbrücke Schlosshofkonzert Altstadtfest Johannisfeuer |
Die Stadt Hanau am Main Hanau ist Bestandteil des Ballungsgebietes,
das sich um die Metropole Frankfurt gebildet hat. Den Krieg überdauert haben die Bade- und Kuranlagen des zu Hanau gehörenden Wilhelmsbad. Zwei bedeutende Männer erblickten in Hanau das Licht der Welt, zwei Brüder, die jedem Deutschen schon im Kindesalter als
Gebrüder vorgestellt werden: Jacob und Wilhelm Grimm. Zur Geschichte von Hanau am Main In einer Mainzer Urkunde von 1143 findet sich die erste Erwähnung Hanaus. Im Dreißigjährigen Krieg war Hanau heiß umkämpft, denn in der Stadt lebten viele flämische und wallonische Protestanten, die wegen ihres Glaubens hatten fliehen müssen und nun ihre neue Heimat gegen die anstürmenden Katholischen zu verteidigen suchten, allerdings vergeblich. 1866 wurde Kurhessen von Preußen annektiert. Hanau wurde folglich auch preußisch. |
Sehenswertes in Hanau am Main Altstädter Rathaus in Hanau am Main Das Altstädter Rathaus, heute Deutsches Goldschmiedehaus, wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Im Untergeschoss waren früher für die Stadt wichtige Dinge untergebracht. Rechts der Freitreppe ist ein Längenmaß, die Hanauer Elle angebracht. Bemerkenswert sind die reliefverzierten Konsolsteine aus Sandstein des Obergeschosses. Vor dem Rathaus erinnert der Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Marktplatz an Hanaus eigene Gerichtsbarkeit: Justitia mit Waage und Schwert steht zwischen zwei Löwen, welche die Wappen der Grafschaft Hanau-Münzenberg und der Altstadt halten. Marienkirche in Hanau am Main Die große Marienkirche, früher "Hochdeutsch Reformierte Kirche", hinter dem Rathaus ist das älteste Gotteshaus in Hanau. Bemerkenswert sind die Glasfenster, das Gestühl und das wappenverzierte Deckengewölbe des hohen Chores aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und weiter die Grabdenkmäler von Mitgliedern des Grafenhauses und Angehörigen Hanauer Beamten- und Honoratiorenfamilien. Gelegentlich ist eine Besichtigung der Krypta unter dem Chor möglich. Neustädter Rathaus in Hanau am Main Im Zentrum der Neustadt liegt der große Marktplatz mit dem Neustädter Rathaus. Es wurde zwischen 1725 und 1733 errichtet. Bauherr war Graf Johann Reinhard III. Der Giebel des Mittelrisalits zeigt deshalb das Allianzwappen des Grafen und seiner Gemahlin Dorothea Friederike von Brandenburg-Ansbach. Im Balkongeländer des ersten Stockwerks ist das Wappen der Neustadt, die vor den Hanauer Sparren sitzende Belgia, zu sehen. Das Denkmal der in Hanau geborenen Brüder Jacob und Wilhelm Grimm vor dem Rathaus wurde 1896 errichtet. Von den vier alten Brunnen, die ursprünglich in den Ecken des Marktplatzes standen, ist der Schwanenbrunnen erhalten geblieben. Wilhelmsbad / Historische Kuranlagen in Hanau am Main Wilhelmsbad zählt zu den beliebtesten Naherholungszielen im Rhein-Main-Gebiet. Zu den Kuranlagen gehört ein malerischer Park mit prächtigem alten Baumbestand, der zu erholsamen Spaziergängen einlädt. In diese Parklandschaft eingebettet sind ein Brunnentempel, ein historisches Karussell, der Schneckenberg, die "Teufelsschlucht" mit schwankender Kettenbrücke, eine künstliche Burgruine, ein ebenfalls künstlich angelegter Weiher mit einer Insel, auf der nach ägyptischem Vorbild eine Pyramide errichtet wurde, die alte Brücke am Weiher und eine gruselige Eremitage. Der festliche Saal des Kurhauses ist Ort großer gesellschaftlicher Veranstaltungen. Wilhelmsbad ist jährlicher Veranstalter der Wilhelmsbader Produktionen des Hessischen Rundfunks. Das klassizistische Comoedienhaus, das einzige Scheunentheater Deutschlands, mit nur 200 Plätzen hat stets sein begeistertes Publikum. Wilhelmsbad liegt etwa drei Kilometer nordwestlich vom Stadtzentrum. 1709 hatten zwei Hanauer Kräuterfrauen hier eine Mineralquelle entdeckt. 1777 gab Erbprinz Wilhelm von Hessen-Kassel den Auftrag zum Baubeginn eines Kurorts. Schon im Eröffnungsjahr 1779 kamen mehr als 300 Badelustige. Lange Zeit gehörte Wilhelmsbad zu den elegantesten und angesehensten Badeorten Deutschlands. Still wurde es, als vor etwa 100 Jahren die Mineralquelle versiegte. Durch die Renovierung der Gebäude in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Wilhelmsbad aber wieder ein attraktiver Anziehungspunkt. Museum Schloss Steinheim in Hanau am Main Im Jahre 1222 wurde das "castrum Steinheim" erstmals urkundlich erwähnt. Wenige Jahre später wurden die Herren von Eppstein als Besitzer der Burg genannt. Diese verkauften 1425 die Anlage an das Kurfürstentum Mainz. Von den kirchlichen Herren wurde sie zu einem Schloss ausgebaut. Durch die Säkularisation kam das Schloss 1802 an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Ab 1813 wurde es nicht mehr bewohnt, und es folgte eine lange Phase wechselnder Nutzung. 1938 zog das Heimatmuseum Steinheim in das historische Gemäuer. Der Rundgang durch das Museum mit seinen Abteilungen "Regionale Vor- und Frühgeschichte" und "Ortsgeschichte Steinheim" vermittelt auch einen Eindruck von der Baugeschichte des Schlosses. Die vor- und frühgeschichtliche Abteilung zeigt Funde aus der Region zwischen Frankfurt und Gelnhausen, Nidderau und Hanau-Steinheim und umfasst den Zeitraum von der Altsteinzeit bis zum Frühmittelalter. Die Präsentation versucht über die Vorstellung der Funde und Fundorte hinaus, Einblicke zu gewähren in die Lebens- und Arbeitswelten der vergangenen Epochen und konzentriert sich für die Zeit vor Christi Geburt auf die technologische und wirtschaftliche Entwicklung. Inszenierungen, Dioramen und die Filme "Woher stammen Adam und Eva?" sowie "Unter römischer Herrschaft" runden die Ausstellung zu einem informativen, kritischen und lebendigen Ganzen ab. Die Darstellung des fränkischen Siedlungswesens stellt den Übergang von der vor- und frühgeschichtlichen zur ortsgeschichtlichen Abteilung dar. Dort wird die Geschichte der Burg Steinheim anhand historischer und archäologischer Zeugnisse, die Entwicklung der Stadt seit der Stadtrechtsverleihung 1320, ihre Kirchengeschichte mit Beispielen sakraler Kunst und die Industrialisierung des Ortes im 19. Jahrhundert am Beispiel der Tabakverarbeitung und des Druckgewerbes erläutert. Ein Kernstück der Präsentation ist das Stadtmodell, das Steinheim um 1560 zeigt. Schloss Steinheim bildet auch die Kulisse für das Bundesäppelwoifest, Bauern- und Weihnachtsmärkte, Schlosshofkonzerte und das Altstadtfest zum Johannisfeuer, Feste und Veranstaltungen, die jährlich
Tausende von Gästen nach Steinheim locken. Museum Großauheim in Hanau am Main Das Museum Großauheim ist in den Räumlichkeiten eines villenartigen Jugendstilgebäudes, der ehemals öffentlichen Badeanstalt, und in den beiden Hallen des ehemaligen Elektrizitätswerkes sowie dem sich anschließenden Gebäude der alten Feuerwehr untergebracht. Der Rundgang beginnt mit der Ausstellung von bäuerlichen Möbeln und dem Fachwerkbau. Weiter wird Handwerkszeug gezeigt sowie Geräte für die Hausarbeit und führt in die erste Halle. Die erste Halle ist dem Thema Landwirtschaft gewidmet. Die Gegenüberstellung handwerklich gefertigter Arbeitsgeräte mit den Pflügen, Mäh- und Dreschmaschinen, Traktoren und Dampfmaschinen offenbart die Veränderung in der landwirtschaftlichen Arbeitsweise durch die Industrialisierung. Im Rundgang folgen die Einrichtungen einer Dorfschmiede, Wagnerei, die Darstellung der Ortsgeschichte und eine kleinbürgerliche Küche aus der Zeit um 1910. Die zweite große Halle hat als Mittelpunkt eine liegende Einzylinder-Dampfmaschine mit Generator und stellt damit teilweise die Ausstattung des ehemaligen Elektrizitätswerkes wieder her. Weitere Maschinen geben Einblick in die Dampfmaschinentechnik. Im Museumshof stehen Schiffsdampfmaschinen und die Dampfkessel zum Betrieb dieser Maschinen. Im Rahmen der "Großauheimer Dampftage" werden jährlich im Juli Vorführungen der Dampf- und anderer Maschinen gezeigt. Eine weitere Abteilung des Museums widmet sich den Werken und dem Schaffen zweier Künstler aus Großauheim, des Bildhauers August Gaul (1869 bis 1921) und des Malers August Peukert (1912 bis 1986). Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg 4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt 4.01 Aschaffenburg 4.02 Stockstadt 4.03 Kleinostheim 4.04 Seligenstadt 4.06 Hanau 4.07 Mühlheim 4.08 Offenbach 4.09 Frankfurt Main-Schiff mieten Landkarten MainMainschiffe Linienfahrten Rundfahrten Charterfahrten Schifftouristik auf dem MainMainschifffahrt-Angebote auf dem Untermain bei Frankfurt s603kdrs Schiffsrundfahrten Schiff mieten bei Frankfurt am Main
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