4.07 Mühlheim am Main zwischen Offenbach und Hanau Untermain Hessen
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Die Stadt Mühlheim am Main Wie der Ortsname vermuten lässt, ist Mühlheim eine Stadt der Mühlen. Auch sonst gibt es in Mühlheim viel Vorzeigbares. Als Kongress- und Tagungszentrum eignet sich die Willy-Brandt-Halle. Auf dem kulturellen Sektor bietet Mühlheim eine breite Palette an Veranstaltungen jeder Art, zum Beispiel Theater- und Konzertabende, Komödie, Kleinkunst, Kabarett oder Kindertheater. Mühlheim verfügt über einen hohen Freizeitwert und ein starkes Vereinsleben. Naturfreunde finden hier eine einmalige, schützenswerte Flora. Zur Geschichte von Mühlheim am Main Die ältesten Funde Mühlheims wurden im Bereich der Stadtteile Lämmerspiel und Dietesheim gemacht. Die so genannten
"Lämmerspieler Artefakte" werden in die Zeit 130 000 v. Chr. datiert. Die älteste ausgegrabene Bestattung (1500 bis 1400 v. Chr.) aus der Hügelgräberbronzezeit lieferte bereits Schmuckgegenstände. Bis 260 n. Chr. war das Gebiet um Mühlheim römisches Grenzhinterland. |
Mit einer Schenkung durch Kaiser Ludwig im Jahre 815 wurde Mühlheim zum Eigentum Einhards, eines hochadeligen Politikers, einflussreichen Architekts und antik gebildeten Literats. Ihm gehörten alle Personen, Gebäude, Äcker und Vieh. 1352 wurde in Mühlheim mit der Lindenmühle die erste Mühle urkundlich erwähnt. Mit dem Auftakt der Napoleonischen Kriege wurde Mühlheim aus seinem ländlich-barocken Schlaf gerissen. Auch für die Müller verschlechterte sich die Situation erheblich. Anfang des 19. Jahrhunderts kam es zur Auflösung des Kurstaates Mainz und zur Säkularisation des Seligenstädter Klosters, beide ehemals Obereigentümer der meisten Mühlheimer Mühlen. Die neue Herrschaft wurde das Großherzogtum Hessen. Hohe Steuern, Gemeindeverschuldung und Arbeitslosigkeit bestimmten für die nächsten Jahrzehnte das Bild Mühlheims und seiner Nachbargemeinden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Mühlheim zum Standort großer Industriebetriebe, in deren Folge es zur überregionalen Arbeitsstätte und einem Ort mit wachsender Arbeiterbevölkerung wurde. 1939 wurde Mühlheim mit der Eingemeindung von Dietesheim Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandelte sich die Wirtschaftsstruktur Mühlheims. Viele Arbeitgeber der Großindustrie gaben ihren Standort in den 70er Jahren auf. Ihre Stelle nahm eine breite Palette mittelständischer Betriebe ein. 1977 wurde Mühlheim um die Gemeinde Lämmerspiel erweitert. Heute hat die Stadt etwa 26 000 Einwohner. Sehenswertes in Mühlheim am Main Lindenmühle in Mühlheim am Main Die Lindenmühle wurde 1352 als erste Mühle von Mühlheim urkundlich erwähnt. Ab 1490 sind zahlreiche Pächter und Besitzer belegt. Die Lindenmühle war 1867 die beste der Mühlheimer Mühlen, an die auch ein Bäckereibetrieb angegliedert war. Sie war mit zwei Wasserrädern, zwei Kanälen und Schleusen sowie einem Mühlbett mit zwei Gängen, Kammrädern und Kasten ausgestattet. Aufgrund der allgemeinen technischen Fortentwicklung verlor sie ab 1876 immer mehr an Bedeutung. Um 1890 wurde der Mühlbetrieb eingestellt. 1920 war die Lindenmühle Bestandteil einer Schlosserei, in der die Wasserkraft zum Eisensägen benutzt wurde. 1924 wurde sie wegen des Baus des Rodaudammes stillgelegt. Die Obergeschosse blieben weiterhin als Wohnräume erhalten. Die alten Wirtschaftsräume wurden staatliches Materiallager. 1951 kam die Mühle wieder in Privathand und diente seither zu Wohn- und Gewerbezwecken. 1986 wurde die Stadt Mühlheim Eigentümer und vergab das Anwesen 1988 in Erbpacht. Dorfmühle in Mühlheim am Main Der Zeitpunkt der Erbauung der Dorfmühle ist unbekannt, doch lässt ihre Lage im Dorfzentrum vermuten, dass sie wesentlich älter ist als ihre erste urkundliche Nennung 1490. Durch die ständigen Kriegszerstörungen und die großen Menschenverluste durch die Pest wurde von 1632 bis 1638 kein Getreide geerntet und die einzelnen Mühlen standen in hartem Konkurrenzkampf. Dagegen war die Dorfmühle 1755 wiederum die einzige Mühle mit zwei Mahlgängen, was auf wirtschaftliche Erholung und einen hohen Beschäftigungsstand hinweist. Ab 1881 erfolgte eine allmähliche Vergrößerung des Wohntraktes auf Kosten der Mühleneinrichtung. 1894 wurde die Mühle stillgelegt. Später erfolgte der Umbau zum Wohnhaus. Krebsmühle (Brückenmühle) in Mühlheim am Main Die Krebsmühle wurde 1576 erstmals urkundlich erwähnt. Von 1687 bis 1855 befand sie sich im Besitz der Familie Faller. Nach zwischenzeitlich wechselnden Inhabern wurde sie 1871 von der Familie Krebs erworben, die sie technisch modernisierte. So wurde eine eigene Anlage zum Trennen der Kleie vom Mehl und kurze Zeit später eine Vorrichtung, die das Getreide zwischen Metall-Walzengängen zerkleinerte und so einen wesentlich höheren Feinheitsgrad des Mehls ermöglichte, eingebaut. Durch Elevatoren, die Vorläufer der heutigen Fließbänder, wurde das geschrotete Getreide transportiert. Die Kapazität dieser Anlage war um ein Mehrfaches höher als die der alten Steinmahlgänge, so dass auch das nächtliche Aufstehen entfiel, um Getreide in den Trichter nachzuschütten. Die Mahleinrichtung ist noch in mahlfähigem Zustand erhalten. Außerdem gibt es noch einen Quetschstuhl für Hafer und einen Schrotgang für Futtergetreide, die auch heute noch genutzt werden. Die Krebs- oder Brückenmühle steht unter Denkmalschutz. Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker 2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg 4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt 4.01 Aschaffenburg 4.02 Stockstadt 4.03 Kleinostheim 4.04 Seligenstadt 4.06 Hanau 4.07 Mühlheim 4.08 Offenbach 4.09 Frankfurt Main-Schiff mieten Landkarten MainMainschiffe Linienfahrten Rundfahrten Charterfahrten Schifftouristik auf dem MainMainschifffahrt-Angebote auf dem Untermain bei Frankfurt s603kdrs Schiffsrundfahrten Schiff mieten bei Frankfurt am Main
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